Leonce und Lena
Von Georg Büchner
in einer Bearbeitung von Gunthart Hellwig
Premiere: 10.06.2016
Prinz Leonce vom Königreich Popo langweilt sich. Melancholisch starrt er in die Wolken und hadert mit seinem Leben: Das tagtägliche Nichtstun erscheint ihm als entsetzliche Arbeit. Da eröffnet ihm sein Vater, König Peter, dass er ihn mit Prinzessin Lena vom Königreich Pipi zu vermählen gedenke. Den Bund der Ehe mit einer ihm unbekannten Frau einzugehen, ist Leonce nicht willens und flieht.
Unterwegs begegnet ihm eine junge Frau. Leonce weiß nicht, dass das Prinzessin Lena ist, die sich ebenfalls auf der Flucht befindet, weil sie sich vor der Heirat mit einem ungeliebten Mann fürchtet.
Die beiden verlieben sich ineinander und heiraten. Erst als sie ihre wahren Identitäten aufdecken, müssen sie erkennen, dass sie, ohne es gewusst zu haben, dem Wunsch ihrer Eltern gehorcht haben.
Georg Büchner schrieb „Leonce und Lena“ mit 22 Jahren und betitelte sein Stück als Lustspiel. Damit verbarg er, dass es sich um eine bitterböse Satire auf die Dekadenz des Adels handelte.
Besetzung
Inszenierung: Gunthart Hellwig
König Peter vom Reiche Popo: Gunthart Hellwig
Prinz Leonce, sein Sohn: Sascha Kiesewetter
Prinzessin Lena vom Reiche Pipi: Bettina Steguweit
Rosetta: Dana Schäfer
Valerio: Felix Zühlke
Der Präsident des Staatsrats / Der Hofmeister / Der Zeremonienmeister u.a.: Jürgen Stegmann
Die Gouvernante: Henriette Rossner-Sauerbier